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Willkommen Frühling - über Pflanzen und Bäume

Das große Buch der Bäume - von René Mettler

„Wälder bedecken 26% der Landmassen unseres Planeten. Wälder beherbergen eine unglaubliche Artenvielfalt und spielen bei der Regulierung des weltweiten Klimas eine wichtige Rolle.“

Willkommen liebe Kinder!

Heute geht es um Bäume und Pflanzen. Da wir uns dieses schöne Buch leider nicht zusammen durchblättern können, teile ich hier ein paar coole Fakten aus dem Buch mit euch. Dazu gibt es Tipps für Aktivitäten mit Pflanzen und mein Lieblingsrezept für Schokokekse.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei!

Stephanie

Erkennst du diesen Baum?

Bäume kann man anhand von – zum Beispiel – ihren Blätter, die Position ihrer Nadeln, oder nach dem Aussehen ihrer Tannenzapfen erkennen. Wusstet ihr aber, dass man sie auch an ihrer Rinde erkennen kann?

„Die Rinde ist so etwas wie der Ausweis des Baumes, denn sie sieht bei jeder Art anders aus. Wenn Laubbäume im Winter kein Laub tragen, kann man sie anhand ihrer Rinde bestimmen.“

Unter der Rinde

Ein Baumstamm besteht aus mehreren Schichten. Von innen nach außen heißen sie: Kernholz, Splintholz, Kambium, Bast und Bork. Jedes Jahr wird ein Baumstamm breiter. Wenn man einen Baumstamm durchsägt, erkennt man an den Ringen wie alt der Baum ist. Diese Ringe bilden sich aus den Kambiumschichten.

Wusstet ihr, dass Bäume eigentlich nicht „wachsen“

„Jedes Jahr werden seine Äste länger und sein Stamm bildet eine weitere Außenschicht aus. Bringt man an einem Stamm eine Markierung an, so wird man feststellen, dass ihr Abstand vom Boden über die Jahre gleich bleibt.“

Bäume atmen?
Na klar! Über kleine Öffnungen in den Blättern oder Nadeln - sie heißen Stomata - nehmen die Bäume Luft auf.

„Ebenso wie alle anderen Lebewesen benötigen auch Pflanzen Sauerstoff. Sie nehmen ihn durch Atmung auf.“

Allerdings machen Pflanzen – im Gegensatz zu uns – noch etwas ganz Besonderes, die Photosynthese. Beim Atmen nehmen die Blätter zusätzlich noch Kohlendioxid (CO₂) auf. Dieses wird in den Blättern mithilfe von Wasserstoff (H) aus dem von den Wurzeln aufgezogenem Wasser in Zucker verwandelt. Durch diesem Prozess entsteht Sauerstoff (O₂) als Nebenprodukt, den die Bäume wieder in der Luft freisetzen, also ausatmen und der für uns Menschen lebensnotwendig ist.

Also, essen Bäume?

Ja genau, Bäume leben von dem aus der Photosynthese gewonnenem Zucker. Wie in unserem Körper Blut fließt, zirkuliert der sogenannte Phloemsaft durch den Baum und ernährt diesen. Die Wurzeln der Bäume nehmen Wasser und Mineralstoffe aus den Boden auf. Das Wasser steigt durch das Splintholz auf und der Phloemsaft fließt durch den Bast wieder nach unten.

Wenn du ganz genau schaust, kannst du bei einem Blatt auch Gefäße erkennen, die ähnlich wie die Adern in unserem Körper aussehen!

Mettler, R 2019, Das große Buch der Bäume, FISCHER Sauerländer, Frankfurt am Main.

Jetzt seid ihr dran!

Im Garten oder bei einem kurzen Spaziergang lässt sich Einiges entdecken. Sogar eine alte Kartoffel tut’s!